Femurfraktur

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Der Oberschenkelknochen (Femur) ist der längste und kräftigste Knochen im menschlichen Körper. Ein Oberschenkelbruch ist zwar, auch wenn es passieren kann, keine typische Fußballverletzung, aber z.B. im privaten Leben bei starken Unfällen oder ähnlichem kann der Femur brechen und somit auch jeden treffen. 

Was ist der Femur?

Der Femur (auch Oberschenkelknochen) ist der längste Knochen unseres Körpers. Er ist ein sehr stabiler Knochen mit einem langen Schaft und einem kurzen Hals, der die Kugel des Hüftgelenks trägt. 

Was sind typische Symptome?

Die Symptome können je nach Bruchart etwas unterschiedlich sein, aber normalerweise hat man bei einer Femurfraktur starke Schmerzen, man kann das Bein nicht belasten und eine Schwellung ist erkennbar. Dazu kommt eine Fehlstellung im Bein und häufig ist die Haut durch den Knochen verletzt. 

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren?

Damit es zu einem Oberschenkelbruch kommt, müssen sehr starke Kräfte auf den Knochen wirken. Solche Kräfte treten z.B. bei Verkehrsunfällen auf. Bei Unfällen, bei denen es zu einem Oberschenkelbruch kommt, weisen die Betroffenen in vielen Fällen auch noch weitere Verletzungen auf. 

 

Bei Osteoporose ist eine Femurfraktur schon bei leichten Stürzen wahrscheinlich. 

Diagnose eines Oberschenkelbruchs

Ein Oberschenkelbruch kann sogar lebensbedrohlich sein, weswegen bei Verdacht schnell ein Arzt kontaktiert werden sollte und eine Diagnose sehr wichtig ist.  

Ein Arzt nimmt sich der Diagnose an, indem er erst ein Gespräch mit dem Patienten über den Unfallhergang und die Schmerzen führt. Anschließend wird der Betroffene körperlich untersucht, wobei der Ort der Schmerzen lokalisiert und eine Fehlstellung festgestellt wird. Der Arzt prüft weiter ob Verletzungen des Gefäß- oder Nervensystems bestehen. Abschließend sichert eine Röntgenaufnahme die Diagnose.  

Es gibt jedoch sehr unterschiedliche Oberschenkelfrakturen je nach Lage und Art des Bruchs. 

Therapie:

Als erste Maßnahme direkt nach dem Unfall sollte das Bein Vorort möglichst schmerzfrei gelagert und geschient werden. Dabei sollte das Bein auch vorsichtig in die Länge gezogen werden. 

Bei einem offenen Bruch sollte bis zum Krankenhaus die offene Stelle mit einem sterilem Verband abgedeckt werden. 

In den meisten Fällen wird eine OP empfohlen, da dies von einer Instabilität des Beins abhängt. Durch Stabilisierung und genaue Ausrichtung wird das Bein wieder möglichst ohne Funktionsverlust wiederhergestellt. 

 

Das Bein kann in fast allen Fällen nach der Therapie wieder vollständig belastet werden. 

Konservative Therapie

Kinder im Vorschulalter werden konservativ durch Ruhigstellung und Hochstrecken des Beines behandelt. Bei offener Fraktur mit kontaminierter Wunde wird diese mit einem „Außengerüst“ (fixateur externe) stabilisiert und ruhiggestellt. 

Operation

Allgemein wird nach einer OP nochmal das Knie und dessen Bänder getestet, da die Stabilität durch das Trauma verloren gegangen sein kann. 

Eine Femurschaftfraktur wird normalerweise mit einer Verriegelungsmarknagelung operiert. 

Brüche, die nah am Kniegelenk liegen, müssen anatomisch genau angeordnet werden, da dies für die spätere Funktionsfähigkeit enorm wichtig ist. 

Kurz nach der Operation wird mit einer passiven Bewegungstherapie begonnen und anschließend langsam steigernd teilbelastet. 

Wichtig bei der Genesung ist es immer immer im Auge zu behalten wie schnell das neue Knochengewebe sich bildet. 

Nach 2 Jahren werden die Platten und Schrauben operativ entfernt. 

Wie lange ist die Ausfallzeit?

Von 3-4 Monaten bei einer Femurschaftfraktur bis zu teilweise bleibenden Schäden und Einschränkungen kann die Genesung von einem Oberschenkelbruch ganz unterschiedlich verlaufen. 

Wir helfen dir!

Nutze die Zwangspause bestmöglich, um durch unsere Aufbauprogrammen gestärkt aus deiner Verletzung hervorzugehen. 

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