Krafttraining im Fußball

B42

27.11.2020 Lesezeit: 3 min

Warum du mit Krafttraining in der Sommerpause jetzt durchstarten kannst

Wohl kaum ein Profi weltweit hat sich in den letzten Jahren derart entwickelt wie Leon Goretzka.

Bayerns Mittelfeldmotor ist aus der Stammformation des Champions-League-Siegers nicht mehr wegzudenken und auf dem besten Weg, künftig das Gütesiegel „Weltklasse“ zu tragen. 

Unverkennbar und wohl auch in kausalem Zusammenhang mit seiner jüngsten Leistungsexplosion: ein Bizeps wie Hulk, ein Nacken wie ein Stier. 

Körperlich hat Goretzka die coronabedingte Fußballpause damals perfekt genutzt und mit seinen Fitnesstrainern an seiner Transformation gearbeitet. Als Belohnung gab es einen unangefochtenen Stammplatz und einen Championsleague-Titel.  

Wie auch du die fußballfreie Zeit optimal für Krafttraining nutzen kannst, erklären wir dir im heutigen Blogbeitrag. Dabei gehen wir gezielt auf die häufigsten Nutzer-Fragen der vergangenen Jahre ein. 

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Was sollte man beim Krafttraining in der Sommerpause grundsätzlich beachten?

Jede Spielzeit ist immer wieder enorm anstrengend und kräftezerrend – physisch, aber vor allem auch psychisch. Deshalb solltest du natürlich zunächst deine wohl verdiente Fußballpause genießen. Um körperlich und auch mental wieder fit und leistungsbereit zu werden. 

Die spielfreie Zeit ist jedoch gleichzeitig der Schlüssel zu einer Saison in Bestform – auch für uns. 

Nur in dieser Saisonphase können wir mit dir zusammen zu 100% an deinen Zielen arbeiten. Hier muss keine Rücksicht auf Spieltage oder Teamtraining gelegt werden. Du, deine Athletik und deren Verbesserung stehen im Mittelpunkt. Dein Spiel. Deine Entscheidung. 

Für dich ist eines wichtig: 

Gehöre nicht zu den Spieler*innen, die kurz vor knapp feststellen, dass bald die Vorbereitung beginnt. 

Bis dahin hast du erstens bereits Kondition abgebaut und zweitens zu wenig Zeit, um wieder auf das vorherige Leistungslevel zu kommen. 


Wann empfiehlt es sich mit dem Fußballer-Krafttraining in der Sommerpause zu beginnen?

In erster Linie würden wir dir empfehlen immer auf deinen Körper zu hören, insbesondere wenn du zum Ende der Runde kleinere oder größere Wehwehchen zu beklagen hattest.  

Grundsätzlich solltest du jedoch nicht mehrere Wochen am Stück die Beine hochlegen und den kompletten Juni auf dem Ballermann verbringen. 

Denn bereits nach kurzer Inaktivitätszeit wirkt sich eine vollständige Pause nämlich negativ auf deinen Stoffwechsel und langfristig auf deine körperliche Belastbarkeit aus. 


Exkurs: Welche Fähigkeiten verliert man wie schnell durch Inaktivität?

Als erstes verabschiedet sich die Ausdauer 

Nach etwa 10 Tage Pause büßt du circa 5-10 Prozent deiner Ausdauerleistungsfähigkeit ein. 

Als groben Richtwert kannst du diesen Verlust auch hochrechnen, für 30 Tage Pause ergäbe sich ein grober Richtwert von 15-30 Prozent. 

Verzichtest du gänzlich auch sportliche Aktivität – also auf muskuläre Belastungsreize - signalisiert du deinem Körper, dass die vorhandene Muskulatur „nicht mehr benötigt“ wird.  

Der zweite Entzug geht an die Kraftwerte 

Nach weiteren zehn Tagen hast du nicht nur 10 bis 20 Prozent deiner Ausdauerleistungsfähigkeit verloren, auch deine Kraftwerte verringern sich allmählich. 

Diese sind zwar von Sportlerin zu Sportlerin unterschiedlich, im Mittel jedoch nach einem Monat nur noch bei ungefähr 70 Prozent des Ausgangsniveaus. 

Neben den aufgeführten Beeinträchtigungen kommt es leider zu weiteren messbaren Verschlechterungen deiner Leistungsfähigkeit sowie Veränderungen in deinem Hormonhaushalt. 

Was kann ich tun, um in der Pause möglichst wenig meiner konditionellen Werte zu verlieren?

Stichwort Ernährung: 

Durch einen reduzierten Gesamtkalorienbedarf, der aus einer eingeschränkten körperlichen Betätigung resultiert, neigst du in der Zeit von Lebkuchen und Glühwein schneller zu einer Gewichtszunahme. 

Machst du also weniger Sport und führst jedoch gleich viel oder mehr Kalorien zu, hast du am Ende der Winterpause schnell mit dem ein oder anderen Fettpolster auf den Rippen und dem Spitznamen „Ailton“ zu kämpfen. 

Stichwort Training: 

Es lohnt sich deshalb auch in der Winterpause nach einer ersten Regenerationsphase wieder in eine Trainingsbelastung einzusteigen. 

 


Welche Fehler kann man im Training während der Saisonpause machen?

Zu lange Trainingspause, zu lange Ausdauerläufe: Länger ist in diesem Fall nicht gleich besser. 

Im »worst case« heißt es für dich Verletzungspause bereits in der Vorbereitung. 

Diese ist nämlich egal ob im Winter oder im Sommer alles andere als ein Zuckerschlecken für deinen Bewegungsapparat: harte Trainingseinheiten, klirrend kalte oder sengend heiße Temperaturen, wenig Zeit zur Regeneration. Nur ein vorbereiteter Körper hält dieser Extrembelastung stand. 


Exkurs II: Warum Krafttraining im Sommer?

Je breiter die athletische Basis – desto höher die Leistungsspitze 

Über 500 Aktionen wie Sprinten, Passen, Schießen, Springen oder Richtungswechsel gilt es für den/die moderne/n Fußballspieler*in in einem Spiel zu absolvieren. Statistiken sprechen sogar von einem Anstieg von über 85% bei den Sprintleistungen der letzten zehn Jahre. Was du als Fußballer benötigst, um schnell und explosiv belastbar zu sein? 

Eine Grundbasis an Athletik – und genau daran kannst du in deiner Pause arbeiten. Je breiter deine athletischen Grundlagen, umso höher kann später die Leistungsspitze gesetzt werden. 

Doch nicht nur deine Schnelligkeit profitiert von einer – im wahrsten Sinne des Wortes – „starken“ Athletik. 

Ein Mehr an Kraft ermöglicht dir in Luftkämpfen oder Bodenduellen eine stabilere Grundposition, weniger Anfälligkeiten vor Verletzungen sowie eine Minimierung der negativen Effekte von muskulären Dysbalancen. 


Wie kann man während der Sommerpause mit B42 trainieren?

Der GAMECHANGER gibt dir dieses athletische Grundwerkzeug bequem via App. Vier Krafteinheiten pro Woche plus zwei zusätzliche Mobility-Workouts mixen dir deinen persönlichen Trainingscocktail – ohne Schirmchen, dafür mit Erfolgsgeschmack. 

Das Kraftprogramm eines/einer Fußballspielers/Fußballspielerin sollte deshalb überwiegend aus funktionellen Übungen wie Squats, Lunges, Push-Ups, Pull-Ups etc. bestehen, weil diese auch das Zusammenspiel kleiner Muskeln fördern. 

Unser Ausdauertraining, dass wir zusammen mit Experten aus der Bundesliga entwickelt haben, wurde nun komplett weiterentwickelt und mit mordernster Technik ausgestatttet.  

Das Resultat: fußballspezifische Ausdauerläufe mit GPS-Tracking 

In unserem Ausdauerbereich können Spielerinnen und Spieler gezielt an einer Steigerung der Laufleistung feilen, sportartbezogene Parameter verbessern und schließlich auch gegen Ende der Begegnung körperlich in Topform sein. 

In den Startlöchern steht jedoch auch ein fußballspezifisches Ausdauerprogramm – designt von Experten aus der Bundesliga und angepasst auf alle Amateurspieler*innen. Wir können es kaum erwarten, bis wir dir endlich unser Ausdauerprogramm vorstellen dürfen. 

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