"Grätsche gegen Rechts" - die Rote Karte für Rassismus!

B42

09.01.2023 Lesezeit: 3 min

Unser Fußballprojekt gegen Diskriminierung und Rassismus im Amateurfußball!

60 Jugendliche setzen gemeinsam ein sportliches Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball. Sie grätschen gegen Rechts. 

Worum es geht? Fußballer*innen und Trainer*innen zu sensibilisieren und darauf aufmerksam machen, dass Rassismus und Diskriminierungen nach wie vor Teil und Problem des Fußballs sind. 

Zusammen mit buntkicktgut und dem TSV München-Ost haben wir deshalb in einem gemeinsamen Aktionstag unser Fußballprojekt erstmalig bei einem Amateurclub vorgestellt.

Das Ziel?

Zivilcourage und Eigeninitiative im Engagement gegen (Alltags)Rassismus fördern und stärken. Auf und neben dem Platz, beim Bäcker, am Arbeitsplatz. 

Unser Appell an euch: macht mit, engagiert euch gemeinsam mit uns und grätscht gegen Rechts. 

Grätscht gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball.

Unser Konzept

Bei der „Grätsche gegen Rechts“ vermitteln wir unsere Werte durch zwei Konzepte:

Aktionstage und Workshops. 

Bei den Aktionstagen kommen wir zu unseren Partnervereinen direkt auf den Platz und arbeiten mit den Jugendlichen im direkten Austausch im Rahmen eines kleinen Fußballturniers. Dabei verbinden wir den Spaß am Spiel mit der Vermittlung von zentralen Werten unseres gemeinsamen Miteinanders. 

Unsere Workshops finden im kleineren Rahmen und abseits des Platzes statt. Wie ein Spiel haben auch unsere Workshops 90 Minuten.

Interaktiv setzen wir uns mit den Jugendlichen mit der Thematik des Rassismus‘ im Amateurfußball auseinander. Dabei halten wir keine langen Vorträge, sondern schaffen für die Teilnehmer*innen einen Rahmen, in dem sie selbst reflektieren und dazu lernen, sowie das nötige Selbstvertrauen und Selbstverständnis entwickeln sich aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. 

Uns geht es in erster Linie um eines: Jugendliche handlungsfähig machen!  
Auf und neben dem Platz. 

03.11.2022 – Der Startschuss

Die Initiative „Grätsche gegen Rechts“ haben wir bereits 2019 ins Leben gerufen.

Am 03.11.2022 haben wir mit dem Aktionstag beim TSV München-Ost unser Engagement vertieft und vorangetrieben. In Zusammenarbeit mit dem TSV und dem buntkicktgut haben wir einen ganzen Tag lang mit 60 Jugendlichen Fußball gespielt und über Rassismus und Diskriminierung im Amateursport gesprochen.  

Über vier Stunden lang rollte bei schönstem Sonnenschein der Ball, es wurde gelacht, gegessen und unsere gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung untermauert. 

Die Zielsetzung war simpel: den Spaß am Spiel mit unserer gemeinsamen gesellschaftlichen Verantwortung verbinden. 

Wir sind der festen Überzeugung, dass alle Sportler*innen – egal auf welchem Leistungsniveau – über den Sport unsere Gesellschaft zum Positiven verändern können. 

Dieser Gedanke wird auch von unseren Partnern, dem TSV und buntkicktgut, sowie den 60 Jugendlichen auf und neben dem Fußballplatz gelebt.  

 

 

Was bleibt?

Jugendliche wie die Fußballer*innen vom TSV München-Ost und buntkicktgut werden in Zukunft unsere Gesellschaft prägen und unsere Werte definieren.  

Über den Sport, aber auch im Alltag generell, haben sie die Möglichkeit und Verantwortung ein gesellschaftliches Miteinander zu konstruieren, dass keine Ausgrenzung und Diskriminierung, sondern vor allem Respekt, Diversität und Toleranz kennt. 

Über den Sport haben wir die Möglichkeit auf diese jungen Menschen zuzugehen. 

Das ist unsere Verantwortung bei B42. 

Und das ist die Verantwortung von uns allem im Sport – als Spieler*innen, Trainer*innen, Offizielle und Vorstände. 

Das ist eure Verantwortung.

Grätscht jetzt mit uns gegen Rechts. Gegen Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung. 

Be fearless. Be focused. B42.