Im Sport ist es keine Seltenheit physisch mal nicht bei 100 Prozent zu sein. Zum Beispiel am nächsten Morgen nach einem spaßigen Mannschaftsabend, bei dem das ein oder andere Bier mehr getrunken wurde. Du fühlst dich nicht fit, bist im Kopf und den Beinen langsamer als sonst und vor allem dein Gegner. Genau dieses Gefühl – nicht die eigentliche physische Leistungsfähigkeit zu erreichen – haben Spielerinnen jeden Monat während ihrer Regelblutung.
Der weibliche Zyklus wird durch die Hormone Östrogen und Progesteron geregelt, welche sowohl Stimmung als auch Leistungsfähigkeit beeinflussen. Um den Vorgang des Organismus zu verstehen, muss man einen Blick auf die vier einzelnen Phasen werfen. Die Folikelphase (Eireifungsphase), die Ovulation (Eisprung), Menstruation (Monatsblutung) und zuletzt die Lutealphase (Gelbkörperphase).
Im Detail gehen wir darauf in unserem Blog über Geschlechterspezifische Verletzungen ein.
Aber wie geht frau mit so etwas um? Eine Woche so tun, als ob alles normal wäre und hoffen, dass der/die Trainer*in es nicht merkt… keine sonderlich gute Lösung. Lina Magull, Laura Vetterlein und Julia Simic, Markenbotschafterinnen von B42 und Initiatorinnen von „Play for her“, haben mit uns ihre Erfahrungen geteilt.