Um dieses schreckliche Gefühl gar nicht erst erfahren zu müssen, gibt es einige Anregungen und Tipps.
Ein entscheidender Baustein bei der Prävention ist das spezifische Training von Richtungswechseln.
Laut Statistik absolvieren Fußballspieler*innen etwa 700 Richtungswechsel pro Spiel. Eine verbesserte Agilität trägt daher entscheidend zur Vorbeugung schwerer Knieverletzungen bei.
Dabei gilt es zu beachten, dass du nicht nur die Beschleunigung trainierst, sondern vor allen Dingen das Abbremsen. Denn gerade hierbei müssen Knie-, Sprunggelenk und Hüfte große Kräfte aushalten. Die Gefahr der Überlastung steigt um ein Vielfaches.
Ausgewogenes Training ist übrigens auch in den ersten Tagen nach der Verletzung nicht zu vernachlässigen. Dies gilt sowohl bei einer Operation als auch bei einer konservativen Behandlung.
Denn: Je besser der Zustand der Muskulatur und des Sehnen-Band-Apparats ist, desto schneller verläuft auch die Rehabilitation.
Zudem ist ein orthopädischer Eingriff immer mit einem Verlust von Kraft und Funktionsfähigkeit verbunden, das Ausgangsniveau bestimmt maßgeblich den Zustand danach.
Was du dafür tun kannst, erfährst du im Beitrag „Prehabilitation“.
Selbstverständlich ist auch die vorbildlichste Prävention keine Garantie, einen Kreuzbandriss zu vermeiden. Nicht umsonst zählt die Ruptur des vorderen Kreuzbandes im Knie zu den häufigsten schwerwiegenden Verletzungen im Fußball.
Das Risiko mindert eine gezielte Vorbeugung aber allemal. Sollte es trotzdem zum lauten Knall kommen, sei dir im Klaren:
Du bist nicht allein!
Viele Fachärztinnen und Physiotherapeutinnen haben sich auf derartige Blessuren spezialisiert. Die Erfahrungen im Bereich der Bänderverletzungen im Knie sind weitreichend. Eine vollständige Genesung ist zwar mühevoll, aber keineswegs ausgeschlossen.
Wir hoffen, dir hier einen kleinen Leitfaden an die Hand geben zu können, um in jeder Phase vor oder nach der Verletzung wichtige Tipps zu finden.
Be fearless. Be focused. B42